Was macht die KarLi so besonders?
Die Karl-Liebknecht-Straße, kurz KarLi, ist die wahrscheinlich lässigste Meile Leipzigs. Hier reiht sich Gastro an Boutiquen, Bars an Ateliers, Spätis an Cafés – und dazwischen jede Menge Streetlife. Mal ruhig, mal trubelig: Die KarLi spielt von morgens bis spät ihre ganze Bandbreite. Dabei ist sie bestimmt kein Hochglanz-Boulevard, sondern eher Eckkneipe trifft Espresso-Bar, Vinyl-Shop trifft Naturwein, Döner trifft Falafel trifft Feinkost. Genau diese Mischung aus Kiez und kosmopolitischem Flair macht ihren Reiz aus.
Wo beginnt die KarLi – und wohin führt sie?
Die Karl-Liebknecht-Straße startet an der Emilienstraße, zieht vorbei am Südplatz durch die Südvorstadt und endet am Connewitzer Kreuz. Dazwischen liegen die belebten Blöcke rund um die Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost e.G. und die Abschnitte um Koch- und Schenkstraße: Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Takt. Ob du Lust auf frühstücken bis 15 Uhr, Mittag im Asia-Deli, After-Work-Drink oder Mitternachtspizza hast – du findest es innerhalb weniger Hausnummern.
Unsere Hotel-Achse: Vom Bayrischen Platz bis Alt-Connewitz
Für Gäste unserer Häuser ist die KarLi quasi die Lebensader zwischen den Hotels. Das Hotel am Bayrischen Platz liegt nordöstlich der KarLi, ein paar Gehminuten vom südlichen Innenstadtrand entfernt. Ja, es ist nicht direkt auf der Straße – aber nah genug, um in 10 Minuten zu Fuß oder 2–3 Stationen mit der Tram mitten im Geschehen zu sein. Am anderen Ende wartet das Hotel Alt-Connewitz – der perfekte Einstieg in den südlichen KarLi-Kosmos Richtung Connewitzer Kreuz, Werk 2 und Wildpark. Wer beide Hotels kennt, erlebt die KarLi als verbindende Achse: morgens gemütlich Richtung City, abends zurück in den Kiez – oder umgekehrt. Genau deshalb empfehlen wir unseren Gästen gern, beide Hälften der Straße zu entdecken.
Essen, Trinken, Stöbern: Vielfalt auf der KarLi
Kulinarisch ist die KarLi ein Kurztrip um die Welt. Zwischen Old-School-Bäckereien, Eis-Manufakturen, Ramen-Bars, orientalischer Küche, Sächsischer Hausmannskost, Burger-Grills und pflanzlichen Cafés ist für jede Laune etwas dabei. Wer lieber trinkt: Craft-Beer, Naturwein, gute Cocktails, ehrliche Longdrinks – und natürlich der obligatorische Späti-Schlummertrunk für den Heimweg. Dazwischen kleine Design-Stores, Second-Hand-Schätze, Buchläden, Plattenläden und Ateliers, die das Stöbern zum Programmpunkt machen.
Studentischer Vibe & Kiezgefühl
Die KarLi atmet Campus-Energie: Viele Studierende wohnen im Viertel oder pendeln von der Uni hierher zum Arbeiten, Lesen, Diskutieren. Das prägt die Straße – preisbewusste Lunches, vegane Optionen, Lerncafés mit Steckdosen, offene Galerien, Open-Mic-Abende. Dazu gesellt sich ein gewachsenes Kiezpublikum: alteingesessene Läden, Handwerk, Wochenmarkt-Körbe am Samstag. Dieses Miteinander aus alt und neu, laut und leise, macht die KarLi so lebendig – und so typisch Leipzig.
Das Concept-Store-Prinzip auf der KarLi
Auf der KarLi boomt das Mietfächer-/Mietflächen-Modell: kleine Labels mieten Regalfächer oder Mini-Shops, kuratierte Stores bündeln das Beste daraus – ständig wechselnd, immer handverlesen. Paradebeispiele: Vielfach (Name ist Programm) mit Design, Papeterie, Keramik & Geschenken von Indie-Brands – perfekt zum Stöbern nach besonderen Mitbringseln. Gleich um die Ecke setzt Südseite auf Interior, Pflanzen, Schmuck & Mode in sorgfältiger Auswahl.
Herzstück ist das das Areal der Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost e.G. (Karl-Liebknecht-Str. 36): eine Genossenschaft, die das ehemalige Fabrikgelände als sozialen/kulturellen Ort erhält und Räume für kleingewerbliche und kreative Existenzen schafft – vom Laden bis zum Studio. Es gibt dauerhaft vermietete Einheiten, wechselnde Konzepte, Märkte, Sommerkino u. v. m.
Die KarLi ist für lokales Design und kleine Manufakturen absolut spannend: viel Persönlichkeit, wenig 08/15.
KarLi Insider-Tipps von unserem Hotelteam
Wer könnte Dir bessere Tipps über die KarLi geben als unser Leipziger Team? Hier kommen unsere Staff-Picks:
Anastasia empfiehlt vor der abendlichen Kneipentour unbedingt die Grundlage im Schnellbuffet Süd zu schaffen. Dort gibt es deftige deutsche Hausmannskost, typische DDR-Gerichte und den passenden Kantinen-Charme obendrauf. Und lecker ist es natürlich auch. Ein echter Geheimtipp. Für den jeweils ersten Samstag im Monat ist der Flohmarktbesuch in der Feinkost Pflicht. Das Angebot spiegelt den KarLi Lifestyle wider und ist garantiert alles andere als gewöhnlich. Dazu gibt es auch unregelmäßige Flohmärkte.
Anne schwört auf den Perlentaucher (Karl-Liebknecht-Straße 51), dein Kiez-Spot für Perlen, Schmuckzubehör und Unikate – von Glas- und Edelsteinperlen bis zu Verschlüssen und Werkzeug. Wer selbst kreativ werden will, findet hier Beratung, Sets und gelegentlich Workshops – perfekt für individuelle Geschenke und DIY-Schmuck.
Viktoriia hat einen ganz besonders süßen Tipp: Das Magic Waffle serviert neben Waffeln, Kuchen & Eis auch trendige „Cédric-Grolet“-Style Törtchen – diese hyperrealistischen Früchtchen gehen auf TikTok gerade steil. Perfekt für den süßen Foto-Moment: knusprig, cremig, insta-tauglich – und zum Teilen (oder doch lieber allein vernaschen). Letztendlich sind „die Waffeln auf jeden Fall besser“.


Sandra liebt das internationale Essensangebot und lässige Cafés. Im La Cosita sind die „extrem guten und selbstgemachten Nachos mit einer Auswahl an selbstgemachten Dips unschlagbar“. Das Sona ist eine edle Sushi-Bar mit moderner Asian-Fusion-Küche mit einem stylischen Interieur. Im schnuckeligen Forest Park gibt es All-day-Breakfast, Sandwiches, süße Sachen und viele kreative vegan/vegetarische Optionen.
Ab ins Grüne: Clara-Zetkin-Park und Fockeberg ums Eck
Wenn dir nach KarLi-Trubel der Sinn nach Luft & Weite steht, ist der Clara-Zetkin-Park deine schnelle Flucht ins Grüne. Von der KarLi bist du in wenigen Minuten mittendrin: breite Alleen, alte Bäume, Liegewiesen, Spielplätze und der Karl-Heine-Kanal/Elsterflutbett nicht weit. Joggen vor dem Frühstück, Picknick am Nachmittag, Tretboot auf der Elster oder einfach Bank-Hopping mit Coffee-to-go – hier geht alles. Vom Clara-Zetkin-Park führen Auwaldwege nordwärts bis ins Rosental – ideal für längere Läufe oder Radtouren.
Der Fockeberg ist Leipzigs kultiger „Gipfel“ – ein aufgeschütteter Trümmerhügel aus der Nachkriegszeit, heute grün bewachsen und ideal für eine kurze Aussichts-Runde. Von oben blickst du über Südvorstadt, KarLi und City bis zum Völkerschlachtdenkmal; zum Sonnenuntergang ist’s besonders schön. Der Aufstieg dauert keine zehn Minuten, Wege sind kinderwagentauglich, Bänke laden zum Durchatmen ein.
Für unsere Gäste ist der Park und Fockeberg die perfekte Verlängerung des Tages: Vom Hotel am Bayrischen Platz spazierst du gemütlich über den Bayerischen Bahnhof die Riemann- und Mozartstraße entlang, vom Hotel Alt-Connewitz erreichst du den Park entlang der Pleiße in einem entspannten Spaziergang oder per Rad. Unser Tipp: Zum Sonnenuntergang an die Wasserkante oder den Fockeberg erklimmen, danach zurück auf die KarLi zum Aperitivo – Leipzig in Bestform.
Anreise & Orientierung
Vom Hauptbahnhof kommst du mit der Tram in wenigen Minuten an den Südplatz oder die Kochstraße. Vom Hotel am Bayrischen Platz läufst Du einfach die Riemannstraße bis zur KarLi durch. Das dauert nur 9 Minuten, und Du startest von „oben“ in dein KarLi-Abenteuer. Vom Hotel Alt-Connewitz geht’s zu Fuß die Biedermannstraße hoch bis zum Connewitzer Kreuz. Auch das dauert nur 8 Minuten. Sowieso ist zu Fuß ist vieles überraschend nah – genau das ist der Charme der KarLi: kurze Distanzen, viele Etappen, ständig neue Entdeckungen.
Und die derzeitige Baustelle?
Aktuell ist auf der KarLi viel im Umbau – Gleise, Fahrbahnen, Leitungen, Radwege: Leipzig investiert in die Zukunft der Straße. Ja, das kann kurz nerven: mal eine Umleitung, mal provisorische Übergänge, mal Bauzäune vor dem Lieblingscafé. Das Positive: Nach der Baustelle wird die KarLi fußgänger- und fahrradfreundlicher, mit klareren Querungen und besserer Aufenthaltsqualität. Kurzfristiger Aufwand, langfristiger Gewinn.
Fazit: Die KarLi als roter Faden deines Leipzig-Trips
Die KarLi ist mehr als eine Ausgehstraße – sie ist Alltag und Bühne, Food-Court und Flaniermeile, Werkbank und Wohnzimmer. Für Gäste unserer Häuser verbindet sie City-Nähe am Bayrischen Platz mit Kiez-Herz in Connewitz. Nimm dir Zeit, einen Nachmittag oder gleich einen ganzen Tag. Lass dich treiben, probier dich durch, schnapp dir ein Buchladen-Fundstück – und stoß am Abend auf eine Straße an, die Leipzigs Vielfalt in ein paar Kilometern verdichtet. Baustelle hin oder her: Die KarLi liefert. Immer
